Ein Transscrotal ist nichts anderes als ein Hafada-Piercing, welches von vorn nach hinten durch den Hodensack gestochen wird. Es verläuft zwischen den Hoden, ohne diese zu berühren, in der Mitte des Hodensackes in Richtung Anus.
Stechen:
Das Transscrotal wird gewöhnlich sehr tief gestochen und verläuft transvers durch den Hodensack. Gestochen wir dies mit einem langen Titan-Barbell oder einem PTFE-Barbell.
Zum Einsatz kommen meist Ringe, später kann man auch Barbells einsetzen. Man kann die Hafada-Piercings auch entsprechend dehnen.
Schmuck:
In der Regel wird ein Barbell der Stärke 1,6 mm verwendet. Die Länge variiert je nach Anatomie.
Heilung:
Die Abheildauer kann 4–8 Monate dauern. Während des Heilungsprozesses ist eine regelmäßige Reinigung unbedingt erforderlich. Die Heilung ist recht komplex.
Der Heilungsprozess eines Intim-Piercings variiert von 2 Wochen bis 6 Monaten bis zur vollständigen Heilung, selten dauert es noch länger. Wie andere Piercings auch, sollte es mindestens in den ersten 3 Wochen zweimal täglich mit ProntoLind-Spray gereinigt und danach mit ProntoLind-Gel bestrichen werden.
Wichtig hierbei ist, die gepiercte Stelle sowie das Piercing nur mit gewaschenen und desinfizierten Händen anzufassen. Mit der richtigen Pflege und den richtigen Pflegemitteln kann dem bei Piercings selten auftretenden Wildwuchs (auch wildes Fleisch genannt) entgegengewirkt werden.
Auf sexuellen Verkehr sollte während der ersten Tage verzichtet werden, eventuell anfangs ein Kondom benutzen.
Der eigene Urin ist auch hier ein Geheimtipp, wenn es schnell verheilen soll.
Reiz:
Optisch interessant und äußerst selten zu finden. Es ist jedoch ein relativ gefährliches Piercing.
Natürlich spürt die Partnerin das Hafada unter Umständen beim Verkehr, je nachdem, wie nah am Penisschaft gestochen es ist.
Variation:
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Hafada-Piercing:
Ein Piercing, das am Hodensack platziert ist
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Scrotal Ladder Piercings:
Oft werden auch mehrere Hafada-Piercings in einer Reihe getragen oder anderweitig symmetrisch angebracht. Sind mehrere untereinander angeordnete Piercings wie die Sprossen einer Leiter entlang des Hodensackes gestochen worden, spricht man von einer Scrotal Ladder (Hafada-Leiter).
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Lorum (Low Frenum):
Das Lorum ist nichts anderes als ein Hafada, das direkt am Übergang vom Penisschaft zum Hodensack gestochen wird. Es ist also genau in der Falte, wo der Hodensack beginnt.
Ein Lorum und ein Frenum werden gern für SM-Spiele kombiniert, um eine Erektion mittels eines Schlosses durch die beiden Piercings zu verhindern.