Das Outer Conch Piercing
Ein Conch-Piercing ist ein Piercing durch die Ohrmuschel.
Man unterscheidet im Allgemeinen zwischen dem Inner Conch / Innerer Conch (grün markiert) und dem Outer Conch / Conch oder Äußerer Conch (rot markiert).
Der Outer Conch sitzt oberhalb dieser Mulde (roter Kreis) und könnte auch als tiefer gesetztes Helix-Piercing beschrieben werden. Die meisten Kunden verwechseln das Helix-Piercing mit dem Conch- bzw. Outer-Conch- Piercing. Wir fragen deshalb vor dem Stechen immer noch mal nach und erklären die Unterschiede genau.
Der Inner Conch sitzt in der Mulde, also in der Mitte der Ohrmuschel (grüner Kreis).
Geeigneter Piercing-Schmuck für beide Varianten ist ein Labret oder ein besonders großer Ball Closure-Ring.
Oft werden Conch-Piercings auch mit größerem Durchmesser getragen. Da das Dehnen von Knorpelgewebe jedoch sehr schmerzhaft sein kann und besonderer Geduld und Pflege bedarf, wird der gewünschte Durchmesser des Stichkanals meist herausgestanzt (gepuncht). Das dabei entstandene Loch in der Ohrmuschel kann sich nicht wieder zurückbilden, da Knorpel vom Körper nicht reproduziert wird. Eine Verkleinerung des Kanals ist lediglich durch nachwachsendes Hautgewebe möglich.
Wie zu erkennen ist, kann man viele verschiedene Stellen am Conch piercen; somit lassen sich alle Kundenwünsche erfüllen.