Piercing-Pflege: So kannst du Entzündungen vermeiden

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Piercing-Pflege: So kannst du Entzündungen vermeiden - Piercing-Pflege – So heilt auch dein Piercing optimal!

Egal, an welcher Körperstelle du ein neues Piercing erhältst: Die Pflege ist ein wichtiger Faktor für eine problemlose Heilung und langanhaltende Freude an deinem Piercing. Bei uns erfährst du, warum eine adäquate Reinigungsroutine so wichtig ist und wie du am besten bei der Piercing-Pflege vorgehst. Dabei befassen wir uns nicht nur mit der Pflege direkt nach dem Stechen, sondern gehen auch auf den Punkt der Langzeitpflege ein.

Die Piercing-Pflege: Die Grundlagen

Piercings werden in der Regel mit einer speziellen, sterilen Hohlnadel gestochen. Sie durchdringt das Gewebe präzise, um Platz für den Schmuck zu schaffen. Sobald das Piercing gesetzt ist, beginnt die Phase der Pflege, in der sorgfältige Reinigung und sanfte Behandlung unumgänglich sind. Die richtige Piercing-Pflege in dieser Anfangsphase hilft, Infektionen und Entzündungen zu vermeiden und unterstützt eine schnelle und unkomplizierte Heilung. Um dies zu gewährleisten, solltest du dein Piercing mindestens zwei- bis dreimal täglich reinigen. Dies legt den Grundstein für eine schnelle und problemlose Heilung. Dadurch wirst du lange Freude an deinem neuen Körperschmuck haben.

Das solltest du bei der Piercing-Pflege vermeiden

Bei der Piercing-Pflege gibt es häufige Fehler, die den Grund für Infektionen, Schwellungen oder Irritationen darstellen. Merke dir die folgenden Punkte, um diese Fehler zu umgehen:

  • Vermeide es, das Piercing oft zu berühren und zu drehen. Jede unnötige Berührung kann Bakterien in die Wunde bringen und so Infektionen begünstigen.
  • Verwende keine ungeeigneten Reinigungsmittel. Produkte mit Alkohol, Wasserstoffperoxid oder stark parfümierten Substanzen können die Heilung stören und die empfindliche Haut reizen.
  • Gib Acht auf die allgemeine Hygiene. Insbesondere in den ersten Wochen nach dem Stechen ist es wichtig, regelmäßig die Bettwäsche zu wechseln und saubere Kleidung zu tragen.

Auch das Überpflegen des Piercings kann problematisch sein. Zu häufiges Reinigen kann die natürliche Heilung stören und die Haut austrocknen.

So kannst du dein Piercing optimal reinigen

Für eine optimale Piercing-Reinigung haben wir einen Leitfaden erstellt.

1. Hände waschen: Beginne immer damit, deine Hände gründlich mit Wasser und antibakterieller Seife zu waschen.

2. Reinigungsprozess: Tränke ein sauberes, fusselfreies Tuch oder eine sterile Kompresse in der Lösung. Tupfe das Piercing und die umliegende Haut sanft ab. Bei Bedarf kannst du ein Wattestäbchen verwenden, um schwer erreichbare Bereiche vorsichtig zu reinigen.

3. Abspülen: Spüle das Piercing vorsichtig mit sauberem Wasser ab, um Seifenreste oder Salzablagerungen zu entfernen.

4. Trocknen: Tupfe das Piercing und die umliegende Haut sanft mit einem sauberen, trockenen Tuch oder einer frischen Kompresse ab.

Unterschiedliche Piercings – unterschiedliche Pflege

Die Auswahl der richtigen Reinigungsmittel ist ein zentraler Aspekt der Piercing-Pflege. Je nach Körperstelle empfehlen sich unterschiedliche Mittel.

  • Milde, parfümfreie Seife:

Ohrpiercings (Lobes, Helix, Tragus etc.), Bauchnabelpiercings, Brustwarzenpiercings

  • Salzlösung:

Nasenpiercings (Nostril, Septum etc.), Lippen- und Mundpiercings (für den äußeren Bereich, z.B. Labret), Augenpiercings, Brustwarzenpiercings, Oberflächenpiercings und Dermal Anchors, Genitalpiercings

  • Alkoholfreie Mundspülung:

Zungenpiercings, Lippen- und Mundpiercings (für die Mundhöhle, z.B. Lippenbändchen)

Nicht zu vergessen: Piercings und die Langzeitpflege

Nicht nur die Pflege nach dem Stechen und während der Heilungsphase ist relevant. Auch die Langzeitpflege spielt eine entscheidende Rolle, um deine Haut an der Stelle des Piercings gesund zu halten. Diese verhindert langfristige Probleme. Behalte die Reinigungsroutine bei, auch nachdem das Piercing vollständig verheilt ist.

Wenn du dein Piercing pflegst, solltest du auch das Wechseln des Schmucks nicht vernachlässigen. Wähle hochwertiges Piercing Material wie Titan oder Chirurgenstahl. Dadurch vermeidest du allergische Reaktionen. Denke auch immer daran, dass der Schmuck weder zu fest noch zu locker sitzen sollte. Die regelmäßige Inspektion des Piercingschmucks ist ein weiterer Punkt der Piercing-Pflege, da abgenutzter oder beschädigter Schmuck zu Hautirritationen führen kann.

Entzündungen trotz der richtigen Piercing-Pflege? Dann solltest du einen Experten aufsuchen

Trotz der optimalen Pflege kann es noch immer zu Situationen kommen, in denen du professionelle Hilfe in Anspruch nehmen solltest. Anhaltende Rötungen, Schwellungen, starke Schmerzen oder ungewöhnlicher Ausfluss sind Anzeichen dafür, dass es Zeit ist, einen Experten aufzusuchen. Diese Symptome können auf eine Infektion oder allergische Reaktion hinweisen, die professionelle Piercing-Pflege erfordern. Wende dich dazu am besten an dein Piercingstudio des Vertrauens oder suche einen Arzt auf. Diese können die Situation beurteilen und dich fachkundig beraten.

Auch für den Wechsel des Schmucks oder für Anpassungen ist es ratsam, sich an einen Profi zu wenden. Dieser stellt sicher, dass der Schmuck richtig sitzt und keine Schäden am Piercing verursacht.
 

Die richtige Piercing-Pflege: Höre auf deinen Körper!

Egal, ob Zungenpiercing oder ein Ohrlochpiercing – die richtige Pflege ist unerlässlich, um langfristig Freude an deinem Schmuck zu haben. Es ist nicht nur die anfängliche Heilungsphase, die viel Aufmerksamkeit erfordert, sondern auch die dauerhafte Pflege, die über die Gesundheit und Schönheit deines Piercings entscheidet. Eine sorgfältige, regelmäßige Reinigung und die Verwendung geeigneter Pflegeprodukte sind grundlegende Bestandteile der Piercing-Pflege, die nicht vernachlässigt werden sollten.

Einer der wichtigsten Ratschläge, wenn du dein Piercing pflegst, ist, auf deinen Körper zu hören. Wenn du Veränderungen oder Unregelmäßigkeiten bemerkst, reagiere darauf. Ob es eine leichte Rötung ist oder ein ungewöhnliches Gefühl, dein Körper gibt dir Hinweise, die du nicht ignorieren solltest. Eine frühzeitige Intervention kann oft größere Probleme verhindern.


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