Das Helix
Ein Helix-Piercing ist ein Piercing an der Ohrkante, welches durch Knorpelgewebe gestochen wird.
Da das Knorpelgewebe nicht durchblutet ist, kann der Heilungsprozess wesentlich mehr Zeit beanspruchen, als dies zum Beispiel beim Lobe-Piercing der Fall ist; außerdem können Druckschmerzen auftreten.
Das Helix wird oft mit dem Conch verwechselt, d.h. neun von zehn Kunden, die sich ein Helix stechen lassen möchten, meinen eigentlich das Conch Piercing.
Je nach Position des Ringes unterscheidet man ein Inner- bzw. Outer Helix.
Stechen eines Helix-Piercings
Eine Alternative zum Stechen mit einem Venenkatheter ist das Punchen. Dabei wird etwas Knorpelgewebe entfernt, wodurch Druckschmerzen vermindert werden oder ganz ausbleiben und die Zeit der Heilung verkürzt wird. Häufig wird als Einsatz ein Ball Closure-Ring verwendet. Das Helix-Piercing wird sehr oft mit dem Conch-Piercing verwechselt.