Piercing-Material: das musst du beim Verwenden beachten

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Piercing-Material: das musst du beim Verwenden beachten - Piercing-Material: Triff die richtige Entscheidung

Wenn du überlegst, dir ein Piercing stechen zu lassen, ist eines der wichtigsten Entscheidungskriterien das Piercing-Material. Die Wahl des richtigen Materials ist essenziell, nicht nur für den Heilungsprozess, sondern auch für den langfristigen Tragekomfort. Natürlich spielt auch die Ästhetik deines Piercings eine Rolle. Deswegen beschäftigen wir uns in diesem Beitrag mit der Frage: Aus welchem Material sind gute Piercings hergestellt und welches sollte eher gemieden werden? Dabei zeigen wir dir die verschiedenen Materialien auf, die für die unterschiedlichen Körperstellen am besten geeignet sind.

Piercings: Welches Material eignet sich am besten?

Wenn es um die Wahl des optimalen Piercing-Materials geht, stechen besonders Titan und Edelstahl hervor. Beide Materialien überzeugen nicht nur durch ihre Langlebigkeit, sondern auch dadurch, dass es bei ihnen seltener zu allergischen Reaktionen kommt.

Insbesondere medizinisches Titan ist für seine außergewöhnliche Biokompatibilität bekannt. Es wird oft für chirurgische Implantate verwendet, was seine Eignung als ein optimales Piercing-Material unterstreicht. Piercings aus Titan sind zudem leicht und fühlen sich angenehm auf der Haut an, was es auch für größere oder schwerere Piercings ideal macht.

Edelstahl, vorwiegend Chirurgenstahl, ist ein weiteres bevorzugtes Piercing-Material. Es ist korrosionsbeständig und sehr langlebig, was es zu einer guten Wahl für alltägliche Piercings macht.

Beide Piercing-Materialien stechen zusätzlich durch ihre unkomplizierte Pflege hervor. Sie können einfach mit milden Reinigungsmitteln gesäubert werden, was zur Erhaltung der Hygiene und zur Vermeidung von Infektionen beiträgt. Durch die glatte Oberfläche minimiert sich die Ansammlung von Bakterien und erleichtert den Heilungsprozess neuer Piercings.

Weitere gute Piercing-Materialien

Es gibt noch eine Vielzahl an weiteren Materialien, die sich als eine geeignete Wahl erweisen. Gute Piercing Materialien zeichnen sich durch ihre Biokompatibilität, geringes Allergiepotenzial und Beständigkeit aus. Dadurch kommen auch folgende Möglichkeiten infrage:

  • Niob
  • PTFE (Polytetrafluorethylen)
  • Gold
  • Glas

Des Weiteren eignen sich Bioplast Piercings für Menschen, die eine Allergie gegen Metalle haben und daher auf den flexiblen Kunststoff zurückgreifen. Gleichzeitig ist es wichtig, darauf zu achten, dass das verwendete Piercing-Material von hoher Qualität ist und keine schädlichen Zusatzstoffe enthält.

Diese Piercing-Materialien solltest du vermeiden

Bei der Wahl des Piercing-Materials solltest du mit Bedacht vorgehen, da einige Materialien das Risiko von allergischen Reaktionen erhöhen und für Piercings im Allgemeinen nicht ideal sind. Zu diesen Materialien gehören unter anderem:

  • Nickel: Einer der Hauptverursacher von Kontaktallergien. Viele Metalllegierungen, die für preiswerte Piercings verwendet werden, enthalten Nickel.
  • Niedrigkarätiges Gold: Gold unter 14 Karat enthält höhere Anteile von Legierungsmetallen, die allergische Reaktionen auslösen können, darunter Nickel, Kupfer und Zink.
  • Kupfer: Dieses Metall kann in manchen Fällen Hautverfärbungen und allergische Reaktionen verursachen, besonders wenn es in Legierungen mit höherem Kupferanteil vorkommt.

Folgenden Schmuck solltest du vermeiden:

  • Billiger Modeschmuck: Oft enthalten diese preiswerten Schmuckstücke Nickel oder andere allergene Metalle.
  • Vergoldeter Schmuck: Während reines Gold selten allergische Reaktionen hervorruft, kann vergoldeter Schmuck, insbesondere von niedriger Qualität, Allergene wie Nickel enthalten. Diese kommen mit der Haut in Kontakt, sobald die Goldschicht abgetragen ist.

Die Verwendung ungeeigneter Piercing-Materialien kann nicht nur zu unangenehmen allergischen Reaktionen führen, sondern auch den Heilungsprozess verzögern. Es ist wichtig, sich über die Zusammensetzung des Piercing-Schmucks vor dem Kauf zu informieren.


Folgen von falschem Piercing-Material

Die Wahl des falschen Piercing-Materials kann unterschiedliche negative Folgen haben. Deswegen ist es besonders wichtig, dass du dich vor dem Kauf von deinem Piercing mit dessen Zusammensetzung beschäftigst. Ansonsten kann es zu allergischen Reaktionen kommen, insbesondere wenn das Piercing-Material Nickel enthält, auf das viele Menschen allergisch reagieren. Symptome einer solchen allergischen Reaktion können Rötungen, Juckreiz, Schwellungen und Hautausschlag sein. Bei anhaltendem Kontakt mit so einem Material können diese Reaktionen sogar chronisch werden.

Außerdem: Eine allergische Reaktion auf ein Piercing-Material kann sich jederzeit entwickeln, auch nach Jahren des problemlosen Tragens. Wenn Symptome einer Allergie auftreten, solltest du das Piercing entfernen und durch Schmuck aus einem verträglicheren Material ersetzen.

Des Weiteren kann die Verwendung von minderwertigen oder ungeeigneten Materialien das Risiko von Infektionen erhöhen. Materialien, die nicht korrosionsbeständig sind, können Bakterien ansammeln und die Heilung behindern. Daraus können Entzündungen, Schmerzen und in schweren Fällen Abszesse oder systemische Infektionen resultieren.

In manchen Fällen kann das falsche Piercing-Material dazu führen, dass das Piercing von dem Körper abgestoßen wird. Der Körper nimmt das Piercing als Fremdkörper wahr und startet eine Abwehrreaktion. Dies führt dazu, dass das Piercing herausgedrückt wird.

Das richtige Piercing-Material für unterschiedliche Körperstellen

Je nach Körperstelle spielt die Wahl des Piercing-Materials eine wichtige Rolle. Bestimmte Materialien eignen sich besser für bestimmte Piercingstellen, während andere vermieden werden sollten.

Für Bereiche, die häufiger Bewegungen ausgesetzt sind, wie Zungen- oder Bauchnabelpiercings, sind flexible Materialien wie Bioplast oder PTFE optimal. Diese Materialien reduzieren das Risiko von Verletzungen oder Reizungen durch ihre Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an Körperbewegungen.

Niob eignet sich zusätzlich als Material für Ohrpiercings – sei es Lobe, Helix oder Industrial – doch auch für Intimpiercings ist dies eine optimale Wahl.

Ansonsten eignen sich in der Regel immer Titan oder Chirurgenstahl, um allergische Reaktionen zu vermeiden und einen optimalen Heilungsprozess zu durchlaufen.

Generell ist es wichtig, sich vor der Entscheidung für ein Piercing und dessen Material ausführlich zu informieren und sich bei Unsicherheiten professionellen Rat einzuholen. Ein erfahrenes Piercing-Studio kann individuelle Empfehlungen, basierend auf deiner Hautbeschaffenheit, Allergien und der gewünschten Piercingstelle geben.

Piercing-Material: So gehst du richtig vor

Die Wahl des richtigen Piercing-Materials ist entscheidend für dein Wohlbefinden und deinen Stil. Es ist daher wichtig, dass du ein Material wählst, das nicht nur optisch zu dir passt, sondern auch deinen Komfort und deine Gesundheit berücksichtigt.

Beachte, dass jedes Piercing-Material seine eigenen Vorteile hat. Während Edelstahl und Titan für ihre Haltbarkeit und Hypoallergenität bekannt sind, bieten Gold und Silber einen Hauch von Eleganz und Luxus. Moderne Kunststoffe wie PTFE oder Bioplast sind wiederum ideal für ihre Flexibilität und Körperverträglichkeit.

Deine Entscheidung des Piercing-Materials sollte auf einer Kombination aus persönlichem Geschmack, Hauttyp und Lifestyle basieren.


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